Gesundheitsförderung und Prävention sind vor allem dann erfolgreich, wenn sie sowohl das Verhalten von Einzelpersonen als auch deren Lebenswelt nachhaltig verändern.

Eine dieser Lebenswelten, in der sich Tausende Thüringer Kinder, Jugendliche und Erwachsene täglich bewegen, ist die Schule.
Um die Schulen im Freistaat beim Aufbau gesundheitsförderlicher Strukturen zu unterstützen, hat das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport im November 2017 eine Kooperationsvereinbarung mit elf Thüringer Krankenkassen, der Unfallkasse Thüringen und der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e. V. – AGETHUR – geschlossen.

Schulen erhalten durch das Projekt Unterstützung beim Erstellen ihres individuellen Gesundheitsförderungskonzeptes. Ziel ist es, einen Prozess anzustoßen, der im Anschluss selbstständig durch die Schule weitergeführt wird.

Das heißt:

1. Schulen erhalten qualitative Beratung bei der Analyse ihrer gesundheitsbezogenen Bedarfe und der Entwicklung eines individuellen Konzeptes.
2. Sie erhalten Orientierung über die Angebote und Maßnahmen des lokalen und landesweiten Unterstützernetzwerks. Sie haben Zugang zu dessen Nutzung.
3. Maßnahmen der schulischen Gesundheitsförderung werden anhand eines qualitätsgeprüften und -gesicherten Systems evaluiert.
4. Schulunterstützende Einrichtungen sind vernetzt und arbeiten bedarfs- und zielorientiert entsprechend ihrer Kompetenzen und Handlungsfelder in enger Abstimmung zusammen.

Die AGETHUR ist für die Projektdurchführung verantwortlich und ist zentrale Anlaufstelle für Interessierte.

Hier finden Sie den Ergebnisbericht der Evaluation des Projekts “Koordinierung von Beratung und Angeboten für Gesunde Schulen in Thüringen (KOBAGS)” – 2. Förderphase.

Mehr Details zu den Inhalten von KOBAGS finden Sie auf der Homepage des Projektes www.kobags.de .