Seit Dezember 2022 besetzt die Gesundheitsmanagerin Monika Simshäuser die Regionalkoordination von „Bewegung und Begegnung im Quartier“ (BeBeQu), dem GKV-geförderten Kooperationsprojekt von Landessportbund Thüringen, Thüringer Volkshochschulverband und AGETHUR. In den vergangenen Wochen hat die neue Regionalkoordinatorin zahlreiche Gespräche mit Multiplikator:innen und Bewohner:innen in den insgesamt 12 Ortsteilen der Kleinstadt in der Rhön geführt, um die Zielsetzung des Projekts – die Etablierung niedrigschwelliger Bewegungs- und Begegnungsanreize für die Generation 60+ im öffentlichen Raum – zu erläutern. Am 16. Februar 2023 fand eine erste öffentlichkeitswirksame und beteiligungsorientierte Aktion in Form einer Quartiersbegehung statt. Dabei erkundeten die ca. 15 Teilnehmenden, darunter sowohl Funkionsträger:innen der Kommunalverwaltung, zivilgesellschaftliche Akteur:innen als auch ältere Einwohner:innen die Aufenthaltsqualität zentraler öffentlicher Räume der Kernstadt und kamen miteinander über die Stärken und Herausforderungen Kaltennordheims ins Gespräch. Positiv wurden etwa die Zahl der Ärzt:innen am Ort und die gute Versorgung mit Mitteln des täglichen Bedarfs bewertet. Problematisch sahen die Teilnehmenden die – wie vielerorts – fehlenden öffentlichen Sanitäranlagen und den Erhalt des nicht zuletzt mit Hilfe großen bürgerschaftlichen Engagements betriebenen Freibads. Bürgermeister Erik Thürmer zeigte sich für alle angesprochenen Themen sensibilisiert und betonte vor allem den starken sozialen Zusammenhalt und die Lebensfreude der Menschen in der Rhön, die eine gute Basis für das BeBeQu-Projekt darstellten. Er freue sich, dass Kaltennordheim nun zu dem Modellkommunen im Projekt gehöre. Auch Landrätin Peggy Greiser äußerte sich sehr interessiert und nahm sich im Rahmen der Begehung spontan Zeit für die Sorgen des Freibad-Fördervereins. Als Symbol eines bewegten und bewegenden Geistes, der künftig durch Kaltennordheim flattern soll, und hoffentlich gutes Omen hisste die Landrätin unter Applaus der Anwesenden die BeBeQu-Flagge am städtischen Rathaus